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Regierungspräsidentin überreicht Förderbescheid

Mittwoch den 19.12.2018

Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl hat Hans Hermann Bluhm, Bürgermeister der Stadt Willebadessen, und Markus Hagemann, Ortsbürgermeister von Niesen, einen Förderbescheid über 162.500 Euro übergeben. Damit soll die Scheunen-Ruine in Niesen umgebaut werden.

Ruine zu einem Dorfgemeinschaftshaus ausbauen

Die ehemals landwirtschaftlich genutzte Bruchsteinscheune im Ortskern soll zu einer Dorfgemeinschafts-Einrichtung umgebaut werden. Das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung stellt dafür Fördermittel in Höhe von 162.500 Euro zur Verfügung. Das bedeutet eine 65-prozentige Förderung des Projektes. Die Stadt Willebadessen steuert 90.000 Euro bei. Die Summe sei im Haushalt für 2019 bereits eingeplant, erklärte Bluhm.

Thomann-Stahl lobte das Engagement der Niesener. »Das ist ein gutes Projekt und dazu zukunftsweisend für den Ort«, sagte die Regierungspräsidentin. »Ich glaube, das Weihnachtsgeschenk kommt für Sie nicht von der Bezirksregierung Detmold. Das haben Sie sich selbst erarbeitet. Der Anstoß, die Ruine zu einem Dorfgemeinschaftshaus auszubauen, geht auf die Aufstellung des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) zurück. Im Zuge dessen wurden die Bürger nämlich befragt, erklärte Hagemann. »Diese Scheune ist für die meisten Niesener das größte Übel«, sagte er. 131 Fragebögen seien zurückgeschickt und ausgewertet worden, in 127 davon sei die Scheune bemängelt worden.

 

Maroder Teil der Scheune soll abgerissen werden      

Zunächst solle die Stadt Willebadessen nun das Gebäude kaufen. Im besten Fall solle noch in diesem Jahr der marode Teil der Scheune abgerissen werden. Dort ist auch bereits das Dach eingestürzt. »Die Grundsubstanz des Hauses ist aber gut«, erklärte der Ortsbürgermeister. Daher solle die Bruchsteinmauer auch soweit möglich erhalten werden.

Im östlichen Teil der Scheune, er ist der Kirche zugewandt, soll in den Garagen ein Dorfgemeinschaftsraum entstehen. Auch ein Kiosk oder eine Unterstellmöglichkeit für Fahrradtouristen sind geplant. Im westlichen Teil der Anlage soll unter anderem ein Grillplatz entstehen, aber auch ein Abstellraum, sagte Hagemann. »Dort könnte Dorfmaterial gelagert werden, zum Beispiel für die Niesener Lichtmomente. Im nördlichen Bereich der Anlage, er ist dem Bach zugewandt, sind Freizeit- und Verweilmöglichkeiten geplant, unter anderem Ruheliegen oder ein Kletterparcours.

Im Frühjahr könnten die Umbauarbeiten beginnen. »Ich bin zuversichtlich, dass es klappt«, sagte Markus Hagemann. Zumal das Projekt keine Konkurrenz für die Bürgerhalle Niesen werden solle, die sich am Ortsrand befindet. »Aber da kommt noch ein großer Batzen Arbeit auf uns zu.«

 

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